Donnerstag, 2. Mai 2013

Aus der Sicht einer Tulpe


Es rüttelt und es schüttelt mich,
sag, wer nur kann es wagen?
Mein Blütenstaub, er fällt hinab, 
konntest Du mich vorher nicht fragen?
Ich spüre den Schmerz, es reißt an mir
oh, bitte, tue mir nicht weh.
Ich schwing dahin, hab Höhenangst,
wohin werde ich getragen?


Ich spüre den Durst, mein Blatt wird welk,
ich halte nicht mehr lange durch.
Plötzlich ein Schmerz, ein Schnitt von mir,
ich spüre wieder Wasser.
Genieße das Nass, doch weiß ich dass, ich bald verwelken werde.
Oh hättest Du mich, nur gelassen wo ich war, 
in der famosen Erde.

Doch wenn ich nun schon einmal hier bin, wie wahr, 
will ich auch für Dich glänzen, meine Farben so klar, 
soll, meine Pracht Dich ablenken 
und Dir viel Freude in der Vase schenken.

Im nächsten Jahr bin ich wieder da, 
ich werde an Dich denken, 
dann wird mein Strahlen so glorreich wie nie, 
doch bitte ich Dich, schau mich nur an und geh.
Dann können alle, die mich bisher nicht sahen
sich an mir erfreuen, meine Schönheit bejahen.

Sie werden voller Freude in die Welt hinausgehen 
und besser gelaunt ihrem Leben nachgehen. 








                              
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